Ionisator - was spricht dafür, was dagegen?

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Gisela K.

Ionisator - was spricht dafür, was dagegen?

Beitrag von Gisela K. »

Hallo Herr Jensen,

mit Freude las ich den Artikel in Schrot&Korn über Ihren Verein.
Ich hätte da eine persönliche Frage - weiß aber nicht genau, ob ich da bei Ihnen richtig bin bzw. ob Sie soetwas überhaupt beantworten. Ich versuche es mal:
wir wohnen in einem 35-jährigen Einfamilienhaus und eine meiner Töchter leidet hin und wieder beim Einschlafen unter leichten Asthmaanfällen. Wir haben dieses schon per Homöopathie versucht in den Griff zu bekommen (tippen auf Hausstaub), aber so wirklich weg ist es nicht.
Nun haben wir einen Ionisator gekauft, der Pollen, Staub, Schimmelsporen etc. aus der Luft filtert und dabei etwas Ozon freisetzt.
Meiner Tochter geht es damit etwas besser, jedoch möchte ich nicht für "etwas Besserung" ihr noch mehr Schaden zu fügen. Wie ist Ihre Meinung zu diesen Geräten?
Bin sehr gespannt auf Ihre Meinung und bedanke mich im Voraus dafür.
Mit freundlichen Grüßen

Gisela K.
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Olaf Jensen
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Beitrag von Olaf Jensen »

Liebe Frau K.

natürlich möchte ich Ihre Frage gerne nach bestem Wissen beantworten.
Ein Ionisator verringert die Luftschadstoffe erfahrungsgemäß recht zuverlässig. In der Tat wird aber gerade bei den preiswerten Geräte auch etwas Ozon abgegeben.
Meist so gering, dass keine Probleme auftreten.

Wichtig ist eine gute und regelmäßige Belüftung mit Außenluft. Wenn Sie nicht gerade an einer vielbefahrenen Kreuzung oder innerhalb eines stark luftbelasteten Industriegebietes wohnen, wird so immer eine bessere Luft in den Raum kommen, als die vorhandene Raumluft.

Mein Tipp:
* viel mit Außenluft lüften
* synthetische Oberflächen vermeiden (Teppich, Gardinen, Tapeten, Möbel, Kuscheltiere, ...). Neben chemischer Ausdunstungen laden sich diese Flächen statisch auf und reduzieren die gewünschten negativen Luftionen.
* Jeden Schimmel vermeiden,
* Bettmilben vermeiden.

Damit sollten Sie auf einem guten Weg sein. Sollten weiter Probleme auftreten, kommen Sie wohl nicht um eine Wohnungsuntersuchung herum, um eventuelle andere Störbelastungen aufzuspüren.

freundliche Grüße

Olaf Jensen (Baubiologischer Berater)
Olaf Jensen - Ex Baubiologischer Berater
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Uwe Dippold
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Beitrag von Uwe Dippold »

Hallo Frau K.
zusätzlich zu den Ausführungen von Herrn Jensen möchte ich Ihnen noch folgende Infos geben:
Wenn Ihr Kind Probleme mit Hausstaub hat, sollten Sie im Kinderzimmer nur wenig Gardinen, Teppiche oder Teppichböden haben. Glatte, abwasch- und abwischbare Flächen sind am Besten.
Normalerweise braucht man dann auch gar keine Luftfilterung. Wenn Sie aber Schadstoffe von außen oder Schimmelpilze befürchten, kann ich Ihnen eine preiswertes Luftfiltergerät empfehlen, welches die Raumluft durch Speiseöl hindurch filtert und damit alle Feststoffe, Wohngifte, Pilze und Sporen aus der Luft filtern kann, ohne dass Ozon erzeugt wird.
Das Gerät heißt zoomlus und kostet ca. 160 €.
Schauen Sie nach unter http://www.barnickel-gmbh.de , das ist der Hersteller.
Wegen des Elektrosmogs sollte allerdings jeder Filterapparat nur tagsüber laufen und nachts vom Stromnetz getrennt werden!

Außerdem rate ich Ihnen, einen milbendichten Bezug für die Matratze, Kopfkissen und Decke zu benutzen. Solche Bezüge werden oft auch von den Krankenkassen bezahlt oder zumindest bezuschusst. Wenden Sie sich an Ihre Krankenkasse.

Mit herzlichem Gruß
Uwe Dippold


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